Mit Liebe und Hirn entspannt durch den Mama Alltag. Wie bitte? Was heißt das schon wieder?

Übermannt dich öfter mal die Wut im Zusammensein mit deinem Kind? Schimpfst du doch wieder obwohl du dir doch vorher explizit vorgenommen hast, es nicht zu tun?

Erwartest du vielleicht manchmal zu viel von deinem Kind, was es neurobiologisch noch gar nicht können kann?

Damit du entspannt durch den Mama Alltag kommst, ist in dieser Folge die wunderbare Dr. Daniela Galashan zu Gast und nimmt uns als Neurowissenschaftlerin mit in das Mysterium Gehirn und denkt den einen oder anderen Mythos auf. Dazu erfährst du praktische Tipps, wie du auch in stressigen Situationen liebevoll mit deinem Kind bleiben kannst.

In dieser Folge geht es um:

Dich und dein Gehirn

Das Zusammenspiel zwischen Liebe und Hirn

Hast du dich selbst schon einmal mit der Entwicklung des Gehirns beschäftigt? Es ist hilfreich, diese zu kennen um mit Kindern besser umgehen zu können und selbst entspannter durch den Mama Alltag zu kommen.

Die wunderbare Dr. Daniela Galashan hat sich während ihres Studiums sehr intensiv damit beschäftigt und erzählt dir in dieser Folge ihre Erkenntnisse. Gehirnscans gehörten somit zu ihrer Tagesordnung und sie konnte Rückschlüsse ziehen wie sehr die Hirnentwicklung mit liebevoller Bindung zu tun hat.

Doch auch du kannst persönlich von ihren Erfahrungen profitieren, wenn du z.B. weniger schimpfen möchtest und die Wut doch immer wieder hoch kommt.

Wenn die Wut kommt

Ist es nicht so – als Mütter nehmen wir uns jeden Tag vor weniger zu schimpfen und zu meckern. Das ist prinzipiell schon großartig, wenn es nicht oftmals doch genauso kommt und wir uns dann im Nachhinein auch noch dafür selbst abwerten.

Neurobiologisch ist es folgendermaßen: Wenn deine Wut schon kommt, hast du keine Chance mehr auf deinen präfrontalen Cortex. Das ist der Sitz im Frontalhirn, welches für Logik und Planung zuständig ist.

In dem Moment ist der Cortex überstimmt durch die emotionalen Areale im Gehirn. Dies macht Evolutionärbedingt auf jeden Fall sind. Denn es muss schnell reagieren, wenn der Säbelzahntiger kommt. Deshalb gibt es die Strategien Flucht, Erstarren oder Kämpfen um sich selbst zu schützen. Denken und Planen funktioniert nicht mehr.

Beobachte dich doch einmal in deinem Alltag selbst – wie reagierst du? Stellst du dich tot, fängst du an zu motzen und in den Angriff zu gehen oder gehst du lieber aus der Situation?

Was also tun?

Der wichtigste Schritt: Innehalten! Auch wenn es vielleicht schwer fällt. Wenn du kurz atmest, bekommst du schneller wieder Zugriff auf deinen Cortex.

Natürlich funktioniert das nicht beim ersten Mal, aber wenn du es regelmäßig übst, spürst du die Wut immer schneller und eher. Dann kannst du schneller eingreifen um dich nicht davon überrennen zu lassen.

Dazu gehören selbstverständlich auch kleine Pause, den gesamten Tag über um immer mal wieder in dich hineinzuhorchen, wo du denn selbst mit dir, deinen Gefühlen und Energien stehst.

Danielas Top Tipp:

Übe das Innehalten. Sage bewusst Stopp zu dir selbst. Und auch zu anderen.

Wie kannst du Liebe und Hirn noch für dich nutzen?

 

Überlege dir einen kurzen Spruch oder ein Wort. Zum Beispiel „ok“,  „Danke“ oder „So ist es.“

Nutze dieses Wort oder den Satz, wenn Herausforderungen auf dich zukommen und sage das Laut. Dies gibt dir die Möglichkeit eine  bewusste Pause zu machen. Danach hast du die Möglichkeit zu wählen, wie du reagieren möchtest. Je öfter du das übst, umso mehr   automatisiert  es sich und gelingt dir immer leichter.

Du kannst jederzeit wählen

Egal, wie sehr die Umstände im Außen sind und dich herausfordern. Du hast immer die Möglichkeit zu wählen. (Disclaimer: Du hast eine psychische oder neuroglische Erkrankung)

Deshalb kannst du dich jederzeit fragen: „Wie möchte ich die Situation verändern?“

Warum fühle ich gerade die unangenehme Situation? Was steckt dahinter? Erkenne deine Bedürfnisse.

Herzliche Glücksgrüße

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Shownotes:

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