Die 5 Sprachen der Liebe – speziell für Mama

Hast du dich schon mal gefragt, warum all deine Zuwendung und Liebe manchmal scheinbar deinem Kind oder Partner nicht ausreicht oder nicht ankommt? Fühlst du dich manchmal nicht wahrgenommen oder geschätzt?

Es kann sein, dass ihr eine unterschiedliche Sprache der Liebe sprecht. Was das genau ist und wie du selbst deine Liebessprache unterstützen kannst, entdeckst du in dieser Folge.

In dieser Folge geht es um:

Dich  und deine Liebessprache

Was sind die 5 Sprachen der Liebe

Der Pastor und Paartherapeut Gary Chapman hat aufgrund seiner Erfahrung und Erlebnissen mit vielen Menschen, Familien und Paaren eine These aufgestellt: Es gibt 5 Sprachen der Liebe und jeder Mensch spricht diese in unterschiedlichen Ausprägungen.

Es kann sein, dass du und dein Partner oder du und dein Kind unterschiedliche Präferenzen haben. Vielleicht kuschelst du unheimlich gern und viel mit deinem Kind, aber du hast den Eindruck, dass es dennoch nicht genug Aufmerksamkeit von dir hatte? Oder freust du dich über kleine Geschenke und Aufmerksamkeiten deines Partners, aber du bekommst sie einfach so selten?

Dann kann es sein, dass ihr nicht die gleiche Sprache sprecht.

Die 5 Sprachen der Liebe im Überblick:

1. Lob und Aufmerksamkeit

2. Zeit zu Zweit

3. Körperliche Berührung

4. Geschenke

5. Unterstützung/Dienstleistung

Was bedeutet das genau?

Die 5 Sprachen der Liebe beziehen sich in ihrer Erklärung auf die Beziehung untereinander. Das kann im Einzelnen wie folgt aussehen:

1. Lob und Anerkennung:   Du gibst deinem Partner oder Kind durch deine Worte gezielte Aufmerksamkeit wie z.B. „Ich schätze, was du machst und nehme dich wahr.“ Du bist höflich, freundlich und zeigst, dass dir dein Gegenüber wertvoll ist. Ein Lob ist differenziert, wertvoll und kommt von Herzen. Es geht dabei  nicht um übermäßiges oder unsachgemäßes: „Das machst du aber toll.“

2. Zeit zu Zweit: Dies bedeutet gezielte und vor allem ungeteilte Aufmerksamkeit. Kein Smartphone, Tablet oder TV, während ihr zusammen seid. Sondern wirkliches Zuhören, aufeinander einlassen und Beisammen sein. Auch tiefergehende Gespräche gehören dazu. Ein Teamgefühl entsteht.

3. Körperkontakt/Zärtlichkeit: Dazu gehören Umarmungen, Streicheleinheiten, körperliche Nähe, Massagen, Küsse oder auch Händchen halten. Spricht z.B. dein Partner diese Sprache, sucht er regelmäßig deine körperliche Nähe.

4. Geschenke: Dies bedeutet Geschenke, die von Herzen kommen. Kleine Aufmerksamkeiten vielleicht auch über den Tag verteilt. Dein Partner fühlt sich geliebt, wenn du genau zuhörst und ihm das schenkst, was er dir beiläufig im Alltag berichtet.

5. Unterstützung/ Hilfsbereitschaft: Du investierst deine Zeit, deine Ressourcen und hilfst bei der Erledigung von Aufgaben. Dieses tust du, weil du es freiwillig machst und ohne Aufforderung.

Doch was ist, wenn du eine andere Sprache sprichst oder das was du gerne möchtest, nicht bekommst? Dann hast du zwei Möglichkeiten: Entweder sprichst du deinen Partner daraufhin an, oder du füllst deinen Tank in deiner eigenen Sprache selbst.

Wie erfüllst du die 5 Sprachen der Liebe bei dir selbst?

Hier ein paar Ideen, wie du deinen Tank selbst füllen kannst:

1. Lob und Anerkennung: Schreibe dir kleine Zettel mit Dingen, die du an dir magst oder für die du dich achtest auf und hänge diese in der Wohnung auf. Spreche dir ein Memo in dein Smartphone, welches du dir bei Bedarf anhören kannst. Führe ein Journal und notiere dir Abends die Dinge, die du geschafft hast und sei stolz darauf.

2. Zeit für dich: Manche brauchen mehr Zeit mit sich alleine als andere. Wenn dir das wichtig ist, sorge dafür dass du wirklich (!) täglich alleine sein kannst und in der Zeit frei von Verantwortung bist. Einen Spaziergang alleine,  Walken, Joggen, Meditieren, Malen oder Musizieren können Dinge ganz für dich alleine sein. 

3. Körperkontakt/Zärtlichkeit: Du bist der Körpertyp und dein Partner eher nicht so? Dann geh zur Massage, Friseur oder Kosmetiker. Gleichzeitig kannst du dir den Körperkontakt auch selbst schenken. Eigene Massagen, Eincremen mit der Lieblingsbodylotion oder Selbstumarmungen sind wundervoll.

4. Geschenke: Wie wäre es, wenn du dir selbst regelmäßig kleine Geschenke machst? Kleine Aufmerksamkeiten, die dir selbst gut tun und du nicht darauf wartest, bis du sie geschenkt bekommst.

5. Unterstützung/Hilfsbereitschaft: Das ist schon etwas schwieriger, aber ich denke das Beste hierbei ist, nicht auf Unterstützung zu warten, sondern diese tatsächlich einzufordern. Damit zeigst du dir selbst, dass du dich ernst und wichtig nimmst.

In der Praxis

 

Wie alle Persönlichkeitsmodelle gibt es auch hier kein Schwarz und Weiß. Jede Sprache ist in uns vorhanden. Es können auch mehrere gleichstark ausgeprägt sein. Dennoch ist es super spannend, sich selbst im Alltag zu beobachten und auf die Suche zu gehen, welche bei dir und deinen Liebsten ausgeprägt sind.

Mein Impuls für dich: Probiere doch eine Sprache einen Tag lang mal aus und beobachte, welchen Effekt es bei dir und bei deinem Partner/Kind hat. Du kannst dabei auf jeden Fall nichts verlieren.

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Herzliche Glücksgrüße

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Shownotes:

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