Kennst du deine Glaubenssätze?

Du kennst das bestimmt – egal ob beim Babytreff, beim Abholen aus dem Kindergarten, beim Kinderturnen oder auf dem Spielplatz – Aussagen wie: „Ich muss alles alleine machen“, „Keiner hört mir zu“, „Nie habe ich meine Ruhe“, „Mein Kind macht nicht was es soll“, „Mein Kind treibt mich zu Weißglut“, „Es ist so anstrengend“. Mütter stehen unter einem enormen Druck. Sie wollen alles perfekt machen und geraten dadurch in einen Teufelskreis aus dem sie alleine nicht herauskommen.

Wenn ich an die Mütter in meinem Umfeld und an mich selber denke, höre ich oft all diese negativen Aussagen und weniger „Es ist leicht“, „Ich genieße jede Minute“ oder „Ich habe mich heute eine halbe Stunde einfach in die Sonne gelegt“. Es scheint als wäre das Leben mit Kindern eine Qual und keine Bereicherung.

Aber warum ist das so? Hinter all diesen Aussagen stecken Glaubenssätze, die uns seit unserer Kindheit prägen. Und um die Auflösung dieser soll es in diesem Artikel gehen.

negative Glaubenssätze lassen uns zweifeln und traurig sitzen
Zweifel prägen uns in unseren Entscheidungen

Inhalt:

  1. Was sind Glaubenssätze?
  2. Warum haben wir Glaubenssätze?
  3. Typische Glaubenssätze von Müttern
  4. Wie du deine negativen Glaubenssätze auflöst
    1. The Work
    2. Gefühle drehen
    3. Strichmännchen Methode nach Jaques Martel
    4. Binaurale Beats
    5. Kreatives Tun
    6. Anker setzen
    7. Affirmationen in den Körper bringen
  5. Was wäre, wenn dein Mutter sein leicht ginge?

Was sind Glaubenssätze?

Glaubenssätze. Jeder Mensch hat sie. Positive wie negative. Glaubenssätze beeinflussen unsere Handlungen und unser Tun. Es sind Überzeugungen, Vorstellungen, Grenzen, Erwartungen, Muster und Verallgemeinerungen. Darüber, wie du und ich das Leben sehen. Was wir über uns selbst, über andere, über Situationen denken. Sie begleiten uns ein Leben lang.

Unbewusst suchen wir immer wieder die Bestätigung, dass unsere Glaubenssätze wahr sind. Dadurch verankern sie sich in unserem Unterbewusstsein und wirken in unseren Entscheidungen, in unseren Gefühlen, in unseren Handlungen. Positive Glaubenssätze können uns antreiben, nach vorne bringen, in die Fülle und Leichtigkeit bringen, uns inspirieren. Negative Glaubenssätze hingegen bremsen uns aus, halten uns klein und begrenzen uns. Sie lähmen und nehmen uns den Mut, Neues zu entdecken und zu probieren.

Typische Anzeichen für negative Glaubenssätze sind Signalwörter wie: Nie, Immer, Jeder. Du findest sie in Verallgemeinerungen, Redewendungen, Sprüchen oder Aussagen wie: Ich kann nicht…

Das interessante an Glaubenssätzen: Wir finden immer eine Bestätigung dafür, wenn wir sie brauchen. So wie eine selbsterfüllende Prophezeiung. Wenn du glaubst, dass dein Kind anstrengend und wild ist, dann wird es auch so sein. Wenn du glaubst, dass du keine Zeit hast, dann wird es auch so sein. Wenn du glaubst, dass es dir schlecht geht, dann wird es auch so sein.

Ob du denkst du kannst, oder du kannst nicht, in beiden Fällen wirst du Recht behalten – Henry Ford.

Oder du fängst an, es zu verändern. Und lässt dich von negativen Gedanken nicht mehr sabotieren.

Wo kommen Glaubenssätze her?

Um das besser verstehen zu können, nutzen viele ein sehr prägnantes Bild. Vielleicht hast du davon schon einmal gehört? Wir Menschen sind wie ein Eisberg. Der Teil an der Oberfläche über dem Wasser sind unsere bewussten Gedanken. Unser präfrontale Cortex, in dem wir bewusste Entscheidungen treffen. Der größte Teil des Eisberges befindet sich jedoch unterhalb des Wassers, unser Unterbewusstsein. Dort sind all unsere Erfahrungen, die wir in unserem Leben gesammelt haben, gespeichert.

Über 90% unseres Verhaltens geschieht unterbewusst.

Die Spitze des Eisberges ist zu sehen und zeigt  nur die bewussten Gedanken als Oberfläche
Deine bewussten Gedanken sind nur die Oberfläche

Den Großteil des Tages „funktionieren“ wir im Autopilot. Wir stehen auf, wecken die Kinder, bringen sie in den Kindergarten, fahren zur Arbeit, erledigen den Haushalt, kaufen ein usw. Wir spulen ein Programm ab, welches wir gelernt haben. Eine Automatisierung bildet sich immer dann heraus, wenn wir genügend Erfahrungen und Erlebnisse gesammelt haben. Wir müssen nicht überlegen, wie wir unsere Schuhe anziehen müssen, wie eine Hose zu schließen ist, oder wie der Schlüssel ins Schlüsselloch gehört, und ähnliches. Deshalb nehmen wir Glaubenssätze im Alltag kaum wahr.

Wir werden uns dessen oftmals erst durch Erkrankungen, die uns in unserer üblichen Tätigkeit einschränken, bewusst. Oder wir haben Kinder. Kinder haben die Fähigkeit, bestimmt Schmerzpunkte in uns zum Vorschein zu bringen, die wir tief vergraben haben. Sie tun dies nicht absichtlich. Und sie sind definitiv auch nicht die Ursache für unseren Schmerz. Sie sind einzig und allein der Auslöser durch ihr Handeln.

Kinder sind also ein wahnsinnig großes Geschenk für diejenige, die bereit ist, es zu öffnen. Denn durch diesen Trigger haben wir die Chance alte Glaubenssätze von uns aufzuarbeiten und ein freies und glücklicheres Leben führen zu können.

Welche Glaubenssätze hindern dich?

Typische Glaubenssätze als Mutter

Es gibt unheimlich viele Glaubenssätze, die sich in unserem Leben tummeln. Als Mutter kennst du vielleicht einige von diesen:

  • Ich muss alles alleine machen
  • Alles was ich mache, ist falsch
  • Kindererziehung ist anstrengend
  • Nie habe ich Zeit für mich
  • Die anderen schaffen doch auch immer alles
  • Ich bin nicht gut genug
  • Immer muss ich alles hinterher räumen
  • Niemand hört mir zu
  • Ich muss stark sein
  • Mein Kind muss alleine schlafen lernen
  • Ich kann nicht Nein sagen
  • Mit Kindern ist das Leben ein Chaos
  • Ich bin unwichtig
Negativer Glaubenssatz: Ich bin nicht gut genug
Negativer Glaubenssatz: Ich bin nicht gut genug
© 2019 Claudia Padberg

Wenn du bei einigen dieser Sätze gedacht hast: „Ja, das hab ich schon gedacht.“, lass dir sagen, damit bist du nicht allein. Ich habe sie schon oft genug gedacht.

Dennoch sind all diese Gedanken nicht hilfreich. Sie bringen dich und mich in eine Opferhaltung. Dadurch geben wir automatisch die Kontrolle über unser Leben ab. Nur weil wir etwas für wahr halten, muss es keinesfalls auch stimmen. Es ist nur deine und meine Realität, die wir uns selbst schaffen.

Und wenn wir es schaffen, diese für uns zum positiven zu verändern und mehr Leichtigkeit in unser Leben hineinlassen, dann ist vieles möglich. Wenn wir das erkennen, können wir Kinder gut begleiten. So bedürfnisorientiert wie es für uns geht. Darüber hinaus erschaffen wir damit auch die Glaubenssätze unserer Kinder.

Du kannst dich dabei fragen: Welche Ziele hast du für dein Kind? Was ist dein Traum? Was wünscht du dir, welche Glaubenssätze dein Kind in sein Leben mit nimmt? Ich bin nicht gut genug oder ich bin gut so wie ich bin? Je klarer du dir über deine Glaubenssätze bist und diese auch veränderst, desto kleiner wird der Rucksack deines Kindes sein, den es später einmal tragen wird.

Doch stellen wir uns dazu folgende Frage:

Wie kannst du Glaubenssätze verändern?

Das Wichtige zuerst: Es geht nicht von heute auf morgen. Besonders die tief versteckten brauchen Zeit. Es kann Schmerzen in dir auslösen, Veränderungen in dir hervorbringen, Zweifel und Ängste provozieren. Fragen und Widerstände lassen dich vielleicht innehalten, ob du es wirklich verändern willst. Alles ganz normal.

Doch lass dich davon nicht aufhalten. Fang so an wie es für dich richtig ist.

Wenn du im Internet suchst, wirst du oftmals folgende Anleitung zur Auflösung finden: Erkenne deine negativen Glaubenssätze, verändere sie und dann denke positiv.

So einfach das klingt, so schnell geht es nicht. Es bedarf mehr Zeit und Tiefe. Ich stelle dir hier ein paar Möglichkeiten vor und du schaust, womit du anfangen kannst und möchtest. Es gibt nicht den EINEN Weg. Vielleicht magst du alleine starten. Vielleicht magst du dir Unterstütztung holen. Alles ist ok, wenn es sich für dich gut anfühlt.

Der erste Schritt bleibt jedoch sicherlich immer: Erkenne deine hinderlichen Glaubenssätze und notiere sie dir. Schreibe dir hierfür auf einen Zettel alle Gedanken auf, die dir kommen. Wie siehst du dich als Frau, Mutter, Partnerin, Tochter, Berufstätige, Freundin?

Wie geht es in die Tiefe?

Ich möchte dir die folgenden Möglichkeiten im Einzelnen kurz erläutern:

  1. The Work nach Byron Katie
  2. Emotionen verändern
  3. Strichmännchen Technik
  4. Binaurale Beats
  5. Anker setzen
  6. Kreative Arbeit
  7. Affirmationen körperlich spüren

1 .The Work nach Byron Katie

Die Amerikanerin Byron Katie entwickelte nach eigenen schweren psychischen Problemen die folgende Technik und gründete „The Work“. Bestandteil dieser Arbeit ist, die eigenen stressvollen Gedanken zu identifizieren und danach mittles vier Fragen genau zu untersuchen:

Beispiel: Ich mache alles falsch.

  1. Ist das wahr?
  2. Kannst du mit absoluter Sicherheit wissen, dass das wahr ist?
  3. Wie reagierst du ( was passiert dir) wenn du diesen Gedanken glaubst? (hierbei werden auch die körperlichen Reaktionen beobachtet)
  4. Wer wärst du ohne den Gedanken?

Danach erfolgt die Umkehrung deiner Aussagen. Damit kannst du das Gegenteil von dem erfahren, was du für wahr hältst. Es gibt immer mehrere Umkehrungen.

Dies ist nur eine sehr grobe Zusammenfassung der wirklichen Arbeit. Es gibt viele Seiten, die ‚The Work‘ ausführlich behandeln. Wenn du mehr zu dem Thema The Work als Mutter lesen möchtest, kann ich dir einen Artikel von Andrea von Herzenglückskind empfehlen.

2. Emotionen verändern

Emotionen lassen sich verändern
Erkenne deine Gefühle und verändere sie

Diese Technik funktioniert am besten mittels geführter Meditation. Hierbei benötigst du Ruhe und Zeit.

Es geht in dieser Meditation darum, die Emotion zu einem Glaubenssatz in deinem Körper zu spüren. Wichtig ist dabei die erste gefühlte Reaktion im Körper. Dieses Gefühl kann überall sitzen – im Bauch, im Nacken, in der Brust. Es gibt dabei kein Richtig oder Falsch.

Wenn du dich darauf einlässt, kannst du wahrnehmen, wo die Emotion sitzt, wie sie sich anfühlt, welche Drehrichtung sie hat und auch welche Farbe sie umgibt. Nachdem du sie noch einmal deutlich wahrgenommen hast, geht es dann darum die Drehrichtung zu verändern und sie neu „einzusetzen“. Dafür gibt es professionelle Menschen, die dich dabei unterstützen können. Wenn du mehr dazu wissen willst, klicke hier.

3. Strichmännchen Technik nach Jaques Martel

Der Franzose Jaques Martel hat diese Technik entwickelt, um energetische Verbindungen zu Situationen, anderen Menschen oder sich selbst aufzulösen. In seinem Buch „Die Strichmännchen Technik“ erläutert er dies ausführlich.

Ich stelle dir sie jetzt in kurzen Worten vor. Du benötigst ein Blatt, einen Stift und eine Schere. Nimm dir das Blatt zur Hand und zeichne zwei Strichmännchen. Das rechte Männchen bekommt deinen Namen und einen von dir gewählten negativen Glaubenssatz. Dann veränder diesen Glaubenssatz ins positive und setze ihn unter das linke Männchen, ebenfalls mit deinem Namen.

Dann umkreist du jedes Strichmännchen für sich und sagst: „Ich wünsche mir für mich nur das Beste, auch wenn ich noch nicht weiß, was das ist.“ Verbinde dann beide Männchen an den sieben Chakren miteinander. Nachdem du dieses getan hast, zeichnest du einen Kreis um beide Männchen und wiederholst den Satz von vorher. Wenn du bereit bist, schneidest du das Blatt dann zwischen den Männchen durch und wirfst den negativen Glaubenssatz weg.

Strichmännchen Technik zur Auflösung von Glaubenssätzen
Strichmännchen Technik zur Auflösung von Glaubenssätzen
© 2019 Claudia Padberg

Das war es einmal im Schnelldurchlauf. Wenn du mehr dazu wissen willst, komm in meine Gruppe und ich zeige es dir dort an einem Beispiel. Oder du informierst dich bei Youtube.

4. Binaurale Beats

Was sind binaurale Beats? Binaural bedeutet soviel wie „zwei Ohren haben“. Heinrich Wilhelm Dove wieß 1837 nach, dass das Hören eines Tones mit einer Frequenz von 400 Hz auf dem linken Ohr und einer Frequenz von 410 Hz auf dem rechten Ohr einen imaginären Ton von 10 Hz in unserem Gehirn kreiert und das Gehirn sich mit der Zeit auf die 10 Hz einpendelt.

Dadurch lassen sich verschiedene Trance ähnliche Zustände herstellen und einen Weg in das Unterbewusstsein finden. Theta-Gehirnwellen (3-8 Hz) entstehen unter anderem durch tiefe Meditation, bei der du meist das Zeitgefühl verlierst.

Ähnliche Wirkung haben Alpha-Gehirnwellen (8-12 Hz). Der Alpha-Zustand wird als Brücke oder Verbindung zwischen dem bewussten Geist und dem Unterbewusstsein gesehen. Sie entstehen meist dann, wenn du deinen Gedanken freien Lauf lässt oder dich auf wenige Dinge konzentrierst. Dazu zählt ebenfalls meditieren oder auch routinemäßige Tätigkeiten wie Garten- oder Hausarbeit. Ich hab es schon manches Mal beim Unkraut zupfen als wohltuend empfunden, nicht denken zu müssen.

Wie funktionieren jetzt binaurale Beats für dich und die Veränderung deiner Glaubenssätze? Mittels Kopfhörer (und nur so) werden diese Gehirnwellen erzeugt und können dich in oben beschriebene Zustände bringen. Hinterlegte positive Glaubenssätze können somit dein Unterbewusstsein erreichen und die Strukur dort verändern. Der Vorteil hierbei: Du kannst sie während des Schlafens anhören und über einen längeren Zeitraum verankern.

Wenn du mehr darüber wissen möchtest, kannst du bei dm-harmonics mehr dazu erfahren. Hier der Link dorthin (ich will damit keine Werbung machen, nur informieren).

5. Kreatives Tun

Mein persönliches Lieblingsthema: Kreatives Tun. Denn auch beim Malen, Zeichnen, Töpfern, Sägen, Basteln usw. kannst du in eine Art von Meditation oder Trance kommen. Je nachdem was für ein Typ du bist.

Während des Malens kommen auch die Dinge zu Tage, die unter deinen Gedanken versteckt sind und du kannst manchmal überrascht sein, was sich im Tun und im Prozess zeigt.

Und falls du jetzt denkst: „Ich kann nicht zeichnen oder malen.“, kann ich nur sagen: Auch das ist nur ein Glaubenssatz. Die Beurteilung dessen was entsteht, liegt allein in deiner Hand.

Nimm dir Zeit – wenn du kannst, abends oder ein bis zwei Stunden in denen deine Kinder gut betreut sind von Oma oder deinem Partner. Mach es dir gemütlich, trink einen Tee, nimm dir Schokolade und mache dir schöne Musik an. Schau dir deine vorher notierten negativen Glaubenssätze an und versuche sie dir auf einem Bild zu skizzieren. Was verbindest du damit? Frage dich nachher und währenddessen: “ Ist das was ich sehe, wahr? Was fühle ich dabei?“

Und dann lass deine Gedanken fließen.

Versuch danach, das was du gemalt hast, ins positive umzukehren. Unterstreich es mit bunten Farben und mal es größer. Dann schau dir ein letztes Mal beide Bilder an. Danach wirf deine negativen Glaubenssätze weg. Häng dir die positiven Glaubenssätze an deinen persönlichen Energieort, sodass du sie täglich sehen kannst. Dein Unterbewusstsein wird sie auch dann registieren, wenn du nicht bewusst hin siehst.

Hier ein Beispiel von mir:

ich werde geliebt
Positiver Glaubenssatz: Ich liebe und werde geliebt
© 2019 Claudia Padberg

6. Anker setzen

Eine weitere Möglichkeit deine Glaubenssätze zu lösen, besteht darin, sie neu zu verankern. Nachdem du deine negativen Glaubenssätze erkannt und dir notiert hast, kannst du dir einen heraussuchen, mit dem du arbeiten willst. Ich nehme als Beispiel jetzt den ‚inneren Kritiker‘, der dir sagt: „Das kannst du nicht.“ Auch hierfür benötigst du Ruhe und Zeit für dich.

Im Rahmen einer Meditation, die am besten professionell geführt ist, kannst du dir diesen Satz vor dein inneres Augen holen und dir vorstellen, wie dein innerer Kritiker ihn zu dir sagt. Dann stellst du dir vor, er spräche zum Beispiel mit der Stimme von Donald Duck oder Goofy und schon fühlt er sich nicht mehr so mächtig an. Dann packst du dir diesen Satz, auf lustige Art und Weise gesprochen, einfach in deinen rechten großen Zeh und verankerst ihn dort. So kannst du dich selbst immer wieder daran erinnern.

Oder du suchst dir die Stimme von Alexa oder Siri aus und packst ihn dann in deinen Küchenschrank in eine Tasse. Oder du wählst die sexy Stimme von Georg Cloony oder Vin Diesel und verankerst den Satz in einen Baum in deinem Garten. Egal wie, du kannst deinem Kritiker die Schärfe nehmen.

Wiederholungen können helfen, die Verankerungen zu verstärken.

7. Affirmationen körperlich erleben

Nachdem du viele Möglichkeiten gesehen hast, den Blick auf deine Glaubenssätze zu verändern, ist der wichtige Schritt ihn zu deiner Gewohnheit zu machen. Die Veränderung passiert nicht von heute auf morgen, sondern Stück für Stück.

Nimm deine positiven Sätze mit Diktiergerät mit deinem Smartphone auf, geh tanzen, joggen, spazieren, auf den Spielplatz. Beweg dich und höre dir dabei deine positiven Affirmationen an. Mindestens 21 Tage – jeden Tag. Noch besser ist es, wenn es gegen deine bisherigen Gewohnheiten geht und dich aus deiner Komfortzone heraus bringt. Zum Beispiel früher aufstehen und dich bewegen.

Integriere es in deinen Alltag. Nur dann hat es Erfolg.

Dies sind meine 7 Wege zur Auflösung von negativen Glaubenssätzen. Vielleicht war einer für dich dabei? Wenn nicht..

… es gibt noch viel mehr Methoden:

  • Singen
  • Systemische Arbeit durch erfahrene Therapeuten
  • NLP Swish Pattern – Visualisierung von zwei Vorstellungen, bei dem das positive das negative überlagert.
  • Dankbarkeitstagebuch führen und dadurch einen veränderten Blick auf die gesamte Situation
  • Die Arbeit mit deinem inneren Kind
  • BSFF (Be Set Free Fast) von: Dr. Larry Nims indem man einmalig seinem Unterbewusstseins mittels eines vorgegebenen Textes und Codeswortes Vorgaben gibt, wie es zukünftig arbeiten soll, Danach aktiviert das Codewort
  • Visualisieren, dein Warum finden
  • Hypnose
  • Klopftechniken

Was wäre, wenn dein Mutter sein leicht ginge?

Stell dir vor, du könntest alle deine hinderlichen Glaubenssätze erkennen und auflösen. Was wäre dann alles für dich möglich? Wie würdest du dich selbst in deiner Mutterrolle sehen? Du hast die Wahl, den ersten Schritt in die richtige Richtung zu tun.

Ich will nicht, dass du dein Hamsterrad noch schneller drehen lassen sollst, sondern ein Leben nach deinen Vorstellungen leben kannst. Ich wünsche dir, dass du dich mit deinen Gedanken auseinander setzen kannst und somit den Weg bereitest für ein friedvolles und harmonischeres Leben in deinem Familienalltag. Mir hat die Arbeit damit schon viel geholfen und Veränderung gebracht. Ja, auch für mich ist es immer noch ein Weg, aber ich werde ihn für mich gehen. Und für meine Kinder.

Wie gehst du mit Glaubenssätzen um und was ist dein größtes Hindernis? Hinterlass mir einen Kommentar und teile deine Ansicht mit mir.

Herzlichst, Claudia

 

Marienkäfer gleich Glückskäfer
Glückskäfer